Abschlussfahrt der 5AHW nach Barcelona

Bereits am Montag der zweiten Schulwoche des Schuljahrs 2022/23 machte sich die 5AHW begleitet von Prof. Monika Horacek und Klassenvorstand Prof. Herbert Katz auf ihre Abschlussfahrt nach Barcelona. In aller Herrgottsfrüh begann die Reise bereits vor 3.00 in Wolfsberg. Unterwegs wurden bei der Anfahrt nach Venedig noch zwei Schülerinnen und der Klassenvorstand an Bord genommen. Den Rest der Fahrt zum Flughafen haben die meisten verschlafen oder verdöst. An der Raststation Dreiländereck stieg unser Reiseleiter, Herr Bernhard Wastian zu und übernahm auch gleich das Lenkrad des Busses.

Gegen halb zehn Uhr hoben wir bei schönem Wetter in Venedig ab und flogen bei klarer Sicht über Norditalien und die französische Mittelmeerküste entlang nach Barcelona, wo wir gegen halb zwölf Uhr landeten. Nach einigem Warten auf das Gepäck konnten wir den Flughafen verlassen und fuhren mit einem angemieteten Bus den Hafen von Barcelona entlang in Richtung Calella, das etwa eine Zugstunde nördlich von Barcelona an der Küste liegt. Nach Bezug der Zimmer spazierten wir in die Fußgängerzone und verteilten uns auf einige Lokale, um unseren Hunger zu stillen. Danach begaben wir uns an den Strand, wo wir bei angenehmen Spätsommertemperaturen den restlichen Nachmittag und den frühen Abend verbrachten. Danach folgte das Abendessen, das uns genauso wie das Frühstück in Form eines sehr reichhaltigen Büffets geboten wurde. Da der Tag doch ziemlich lang gewesen war und die meisten ziemlich müde waren, war es auch kein Problem, die SchülerInnen  zum Ins-Bett-Gehen zu bewegen, was auch an allen folgenden Tagen / Nächten überraschend gut funktioniert hat.

Am Dienstag fuhren wir um 9.00 – fast ständig direkt an der sehr schönen Küste entlang – mit dem Zug nach Barcelona, wo wir am unteren Ende der Rambla in der Nähe der Columbus-Statue unsere Tour durch Barcelona starteten. Nach einem kurzen Blick in den Hafen und (von außen) auf das Aquarium von Barcelona schlenderten wir die Rambla hinauf und machten einen Abstecher in eine Seitengasse und die von Palmen umrandete Placa Real. Weiter ging es in Richtung des Marktes von Barcelona (Mercat de la Boqueria), dessen Vielfalt an Speisen, Getränken und dessen Farbenpracht wir selbständig erkunden konnten. Nach dieser kurzen Auszeit schlenderten wir wieder gemeinsam durch Seitengassen der Rambla in Richtung Kathedrale. Da die SchülerInnen bereits hier zahlreiche Möglichkeiten vorfanden, um ihren Konsumgelüsten zu frönen, war kaum ein Weiterkommen, so dass unser Reiseleiter die SchülerInnen auf den Donnerstag vertrösten musste, an dem ein Halbtag fürs Shoppen „reserviert“ wurde. Von der Kathedrale spazierten wir durch die Avinguda del Portal de l‘ Angel zur Placa de Catalunya, dem zentralen Verkehrsknotenpunkt Barcelonas, wo sich auch das Hard Rock Cafe Barcelona befindet. Von hier wanderten wir weiter durch den Paseig de Gracia nach Nordwesten und wurden erstmals mit der Casa Batlo und der Casa Mila mit „dem“ Architekten / Künstler von Barcelona, Antoni Gaudi konfrontiert. Sein Hauptwerk, die Sagrada Familia war Höhe- und Endpunkt unseres ersten Tags in Barcelona. Nach Überwinden der Eintrittshürden (sehr viele Besucher und Security-Mitarbeiter!) wurden wir von einer sehr engagierten Führerin durch die beeindruckende Kirche geführt und mit vielen architektonischen Details vertraut gemacht. Nach Besuch der Sagrada Familia begaben wir uns auf den Heimweg.

Der Mittwoch führte uns auf den Tibidabo, einen der Hausberge von Barcelona, auf dessen Vorhügel sich der Fernsehturm Torre de Collserola befindet und auf dessen Gipfel die gute 100 Jahre alte Basilika Temple Expiatori del Sagrat Cor thront. Ein sehr schöner Blick auf Barcelona war die Belohnung für die „anstrengende“ Anfahrt mit einer Standseilbahn und einem Minibus. Nach diesem Blick von oben auf Barcelona begaben wir uns wieder in die Katakomben der U-Bahn und fuhren zum Camp Nou Stadion des FC Barcelona, dessen Besichtigung sich die meisten trotz des stolzen Eintrittspreises nicht entgegehen ließen. Die Tour ging durch das Museum mit zahlreichen Pokalen, Fotos und anderen Dokumentationen der Erfolge dieses Fußballvereins auf die Zuschauerränge und schließlich durch den Spielereingang an den Rand des „heiligen Rasens“, der allerdings nur von Tauben betreten werden durfte. Die Kaufwütigen und Fußballaffinen unter den SchülerInnen konnten sich im FC Barcelona Fanshop nicht zurückhalten und traten die Heimreise mit dem einen oder anderen Einkaufssackerl an.

Der Donnerstagvormittag war zur Freude der meisten SchülerInnen dem selbständigen Einkaufen gewidmet, was den Nachteil hatte, dass die Damen und Herren den Nachmittag mit zahlreichen Einkaufstaschen bepackt bewältigen mussten. Der Nachmittag führte uns auf den Montjuic, den Olympia- und Friedhofsberg von Barcelona. Zunächst schauten wir uns etwa eine Stunde lang das Museum Joan Miro an, das allerdings die SchülerInnen nicht zu Begeisterungsstürmen hinriss. Danach schlenderten wir am Olympiastadion vorbei (kurzer Blick ins Stadion) zum Nationalmuseum mit dem tollen Blick hinunter zur Placa d‘ Espanya. Über die breiten Treppen und vorbei an den zahlreichen Springbrunnen und künstlichen Wasserfällen schleppten sich einige mit letzter Kraft hinunter zur Placa d’Espanya, wo uns der Reiseleiter noch über Rolltreppen hinauf auf das Dach der ursprünglichen Stierkampfarena, die zu einem Einkaufszentrum umgebaut worden war, seit in Katalonien vor etwa 15 Jahren der Stierkampf verboten worden war. Nicht einmal das Wort Einkaufszentrum konnte die müden Geister wecken, so dass der Rundgang über das Dach der Arenas de Barcelona sehr kurz ausfiel. Danach begaben wir uns zum sehr stark bevölkerten Bahnhof Barcelonas (Sants Estacio) und traten die Heimreise nach Calella an. Da wir an diesem Tag schon etwas später dran waren und in die Rushhour gerieten, war der Zug überfüllt und die Heimreise eher mühsam, obwohl die meisten von uns Sitzplätze ergattern konnten. Am Abend besuchten einige wenige ein Rockkonzert der katalanischen Gruppe Els Catarres in einem großen Zelt am Strand von Calella, während sich die meisten früh in ihre Zimmer zurückzogen.

Am Freitag mussten wird unsere Zimmer bereits gegen 10 Uhr räumen. Danach gingen einige wieder einmal shoppen, andere verbrachten noch einige Stunden bei nach wie vor schönem Wetter, das uns die ganze Woche begleitet hat, am Strand, bevor es dann gegen 15.15 mit dem Bus zum Flughafen ging. Jetzt erst, als wir bereits eingecheckt und die Sicherheitskontrollen hinter uns gebracht  hatten, begann es draußen immer düsterer zu werden, bis es schließlich zu regnen begann. Kurz vor halb acht Uhr flogen wir in Richtung Venedig ab, wo wir (wahrscheinlich mit Rückenwind!) bereits nach etwa anderthalb Stunden landeten. Kaum gelandet war auch unser Gepäck (vollzählig!) schon da, so dass wir den Flughafen rasch verlassen konnten und den bereits wartenden Bus bestiegen. Um 21.45 begann unsere Heimfahrt nach Klagenfurt / Wolfsberg. Während es in Venedig noch knappe 20° hatte, wurde es mit der Fahrt nach Norden immer kühler, im Kanaltal sank die Temperatur kurz sogar in den einstelligen Bereich. Ziemlich pünktlich kamen wir nach einer kurzen Pause wieder am Dreiländereck num 1.00 Früh nach Klagenfurt und gegen 2.00 nach Wolfsberg.

Und jetzt werden nach diesem sehr angenehmen Schuljahresauftakt die Ärmel hochgekrempelt, es wird in die Hände gespuckt und das letzte Jahr HLW mit voller Energie angegangen.

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