Die höheren Lehranstalten für wirtschaftliche Berufe aus Kärnten –
- CHS Villach
- HLW Hermagor
- HLW Spittal/Drau
- HLW St. Peter
- HLW St. Veit
- HLW Wolfsberg
- Wi´Mo Klagenfurt
– haben sich zu einem gemeinsamen Kochbuch-Projekt zusammengeschlossen, um bodenständige Speisen aus den jeweiligen Regionen mit den Schüler*innen zu erarbeiten, nachzukochen und in einem Buch festzuhalten. Auf diese Weise wollen wir den Jugendlichen die traditionelle Kärntner Küche näherbringen, um die alten Rezepturen der Großmütter nicht ganz in Vergessenheit geraten zu lassen. Früher war es am Land so, dass die Menschen aßen, was sie selbst produzierten und was jahreszeitlich gerade zur Verfügung stand – Nachhaltigkeit in seinem besten Sinn! Auch sollten unsere Schüler*innen mithilfe dieses Projekts für „nachhaltiges Kochen“ inklusive Neuinterpretation von Rezepturen sensibilisiert werden. Die Lebensmittel für die Zubereitung der einzelnen Speisen wurden ausschließlich aus der Region bezogen, um den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Für uns beginnt der Klimaschutz im Kochtopf: Wir achten auf die Herkunft der Zutaten, auf Regionalität und Saisonalität! Grundsätzlich besteht die neue moralische Herausforderung darin, Getreide und Gemüse nachhaltig anzubauen sowie die Massentierhaltung abzubauen…
Die Speisen für das Kochbuch wurden bereits im Frühjahr 2020 zubereitet und von Heidi Cas, der Projektinitiatorin, fotografiert, doch dann kam das Coronavirus und damit der Lockdown …
… aber nun steht das HLW-Kochbuch vor dem Abschluss: Es trägt den Titel „Polsterzipf und Grantnschleck“ – Erinnerungen an den Geschmack der Kindheit – und wird im November 2021 an den oben erwähnten Schulen erhältlich sein.
Am 4. November 2021 wollen wir das gemeinschaftliche Projekt in der Bildungsdirektion den Vertreter*innen der Landesregierung, der Bildungsdirektion sowie der Presse präsentieren. Eine Woche später am 11. November 2021 findet an den Schulen die „andere Buchpräsentation“ statt. Jede Schule „kocht ihren Beitrag“ und lädt die Bevölkerung der jeweiligen Bezirke zur Verkostung der Kärntner Köstlichkeiten in die Schule. Natürlich nur, wenn das Coronavirus es zulässt …
