Am Mittwoch, den 6. April haben SchülerInnen der NMS St. Stefan im Rahmen des Klimaschulenprojekts das Schulzentrum Wolfsberg besucht und an allen vier Schulen verschiedene Messungen durchgeführt. Die SchülerInnen waren im Vorfeld von Ing. Günther Rampitsch von der Klima und Energiemodellregion Energieparadies-Lavanttal an den Messgeräten eingeschult worden und wurden an jeder Schule von zwei Schülern empfangen und begleitet.
Gemessen wurde in einem Klassenzimmer, auf den Gängen und an der HLW in einer Küche. Was wurde gemessen? Einmal der CO2-Gehalt in der Luft. Hier konnte sehr schnell festgestellt werden, dass dieser in einer gut gefüllten Klasse sehr rasch über den erwünschten Normalwert in die Höhe schnellt, durch Lüften aber genauso rasch auch wieder stark abgesenkt werden kann. Mit einem Luxmeter wurde außerdem die Helligkeit in den Räumen gemessen, wobei man an diesem sehr schönen Tag in allen Räumen sehr gute Lichtverhältnisse antraf, die – außer in den Küchen – keine zusätzliche künstliche Beleuchtung erforderten.
Die dritte Art von Messung hat den Stromverbrauch von verschiedenen Geräten betroffen. Bei diesen wurde der Stromverbrauch in drei verschiedenen Zuständen gemessen – einmal waren die Geräte ausgeschaltet, einmal im Standby-Modus und einmal in Vollbetrieb. Hier konnten natürlich deutliche Unterschiede festgestellt werden. Weniger groß waren allerdings die Unterschiede zwischen den beiden Zuständen Standy und „Ausgeschaltet“, was aber auch daran gelegen sein mag, dass es durchwegs Kleinelektrogeräte waren, deren Energieverbrauch gemessen wurde.
Als Dankeschön für die Beteiligung erhielt jede Schule zwei Sets zu je drei Messgeräten geschenkt, die an der Schule verbleiben und hier jederzeit eingesetzt werden können.